strandfabrik

Der Sandkasten für Spieleabende


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Warum trifft meine Kanone jetzt nicht das Pferd?

Dreiecksspiele

Also gleich mal zu Beginn: Inkscape fetzt! Wenn ich daran denke, dass ich die letzten Übersichten zu 1815 noch mit MS-Software zusammengeschustert habe, kommen mir die Tränen …

Dreieck_Untergrund

Dank dem Kalligraphietool gibts nun ordentlich gekrümmte Pfeile und das Treffer-Dreieck zwischen den 3 Einheitentypen – kurz: Dreieck – ist nun endlich in „schön“ zu sehen. Auf dieser Übersicht kann man einfach ablesen, wann welche Einheit eine andere mit welchen Würfelergebnissen trifft. Die Farben haben mit den Würfelfarben nichts zu tun, sondern rot steht für „überlegen“, blau für „gleichwertig“ und grün für „unterlegen“. Näheres siehe dazu in der Spielanleitung von 1815 zum Thema Aktion Angriff.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mal die Jahreszeitenübersicht am PC gebastelt, so dass diese Lücke in der Spieleanleitung nun auch geschlossen ist.

Jahreszeiten_Untergrund_3Sfür 3 Spieler

Jahreszeiten_Untergrund_4Sfür 4 Spieler

Jahreszeiten_Untergrund_5Sfür 5 Spieler

Großbritannien gewinnt 1815

Gratulation nochmal an Jean-Jaque, der sich im letzten Spiel als Engländer erst für die Wikinger-Angriffe und dann am Russichen Reich zu rächen wusste um schließlich am Balkan Urlaub zu machen. Sehr geiler Sieg!

1815_1hSpielgeschehen nach ca. 1 h Spielzeit, Skandinavien ist schon nicht mehr neutral, Spanien, Österreich und das Russische Reich sind gerade vereint, aber nicht mehr lange …

1815_gelb_vs_blauAngriff auf die Hauptstadt – kommt in dem Spiel einem Tritt in die Eier/Nüsse gleich …

1815_grün_vs_schwarzDer Krieg zwischen Spanien und Österreich bricht ausgerechnet in den Alpen aus – erinnert irgendwie an Hannibal und die Elefanten, von wegen Geschichte wiederholt sich nicht …

Anfütterung

Und nochmal was zu 1715, denn die nächsten Updates gibts erst frühestens nächste Woche.
Ich brauch mal bissl Urlaub vom ganzen Spielen und Spielebasteln :)

foto1715Ja, bei den Namen der zentralen Regionen war ich etwas unschlüssig …

 

 


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So, und jetzt greife ich an …

Spiel_zu_viert (8)

So, die Angriffsregeln sind drin und damit ist die Spielanleitung fürs Basisspiel komplett. Da die Aktion Angriff Hauptbestandteil des Spiels und die komplexeste Aktion ist, habe ich die Regeln auf 2 Unterseiten (Teil1, Teil2) aufgeteilt. Denke das tut der Übersicht ganz gut.

Obwohl ich diesen Haken auf meiner ToDo-Liste getrost setzen kann, werde ich die Regeln auch in Zukunft weiterhin noch übersichtlicher gestalten und mehr Bildchen reinsetzen. Z.B. bei Verstärkung, Festungsbau und der Einheitenübersicht bei Angriff (ja, das „Dreieck“ fehlt noch, ich weiß). Außerdem plane ich noch einen Bereich „Besonderheiten, Tipps & Tricks“ und will die Kurzübersicht der Regeln mal neu gestalten und entsprechend online stellen. Was bei „Tipps&Tricks“ so alles genau reinkommen soll, weiß ich noch nicht genau – ein Strategieratgeber wirds aber auf alle Fälle nicht. Paar Stichpunkte fallen mir da zwar schon ein: Klassiker, Spiel-zu-dritt, 2vs2. Eventuell auch Beispiele, vielleicht sogar eine Art Tutorial, ist aber eine Heiden Arbeit, daher bin ich da noch unentschlossen. Bisher habe ich einige wenige Beispiele (kursiv und zentriert) direkt in der Spielanleitung.

Sollen in die Spieleanleitung mehr Beispiele rein? Oder sind die überflüssig?

Kommentiert! Kritisiert! Philosophiert!

Ich verkriech mich derweil in meine Kreativecke und schau mal was
1715 so an der amerikanischen Ostküste los war …

Fig_Start_General


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Nochmal Text und viel mehr Bildchen

Nach einigem Copy&Paste und Rumformatieren ist nun „fast“ alles der 1815-Basisregeln online. Neu sind die Aktionen Diplomatie, Festungsbau und Verlegung und Vorstoß. „Fast“ heißt, es fehlen nur noch die Regeln für die Aktion Angriff :)

Fig_Start_HauptstadtBitte wieder kommentieren, falls irgendwas fehlerhaft, unverständlich oder übereindeutig ist. Thx!

Und hier sind noch paar Bildchen vom letzten Spieleabend:

Spiel_zu_viert (1)Spiel_zu_viert (6)Spiel_zu_viert (9)


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Kleine Bildchen und großer Text

So, das 2. Paket 1815-Regeln ist am Start. Inklusive Verlinkungen und kleinen Bildchen von den Protagonisten des Spiels.

Fig_Start_GeneralBevor ich jetzt alles in dem Stil uploade, aber keiner mehr durchsieht, frag ich lieber gleich mal:

Geht das so mit der Übersicht der 1815-Regeln?
Was kann man besser machen?
Wo funktionieren die Links nicht?
Und was geht ansonsten auch überhaupt nicht?

Und wo sind die Regeln unklar, zu kompliziert geschrieben oder andersweitig verbesserungswürdig?
(Letzteres beziehe ich erstmal nur auf die Formulierung :) )

Ich seh gerade bei dem ganzen Textwulst sowieso nur noch Buchstabenbrei und muss mal an die frische Luft den Kopf frei kriegen von Infanterie-EP und Festungsfarben. Jaba-jaba!


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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert …

1815Nach 3 Spieleabenden und etlichen strategischen Winkelzügen aus dem Kleingedruckten der Spieleanleitung freu ich mich wie Schnitzel, dass nicht nur die neue Karte gut funkioniert, sondern auch die Erweiterungen richtig viel Spaß machen – und nach einigen Anpassungen auch richtig derbe das bisherige Spielgefühl aufrütteln. Die Admirals-Erweiterung bringt wie versprochen Flotten ins Spiel und die Blut&Eisen-Erweiterung erlaubt eine Spezialisierung der Aktionen durch eine 2. Generalsfigur.
Gratulation an die Gewinner auch nochmal an dieser Stelle! Ich hab meine Niederlagen-Serie wieder fortgesetzt (*schnief*) und fordere Revenge beim nächsten Mal.

Allgemein machen die beiden Erweiterungen das Spielgeschehen nicht nur komplexer, sondern auch weniger vorhersehbar. Mir ist vorallem aufgefallen, dass nun alle von Anfang an viel mehr Festungen bauen. Das liegt klarerweise an den neuen Flotten der Admiralserweiterung, die von den Festungsboni profitieren. Aber auch wenn die Blut&Eisen-Erweiterung die „weniger komplexe“ von beiden ist, sind gerade durch die vielen Festungsoptionen richtig krasse Spielzüge möglich und das Spiel gewinnt dadurch nochmal richtig an Tiefe. Es wird noch einige Testspiele dauern bis vor allem die Admirals-Erweiterung richtig rund läuft, das bisherige Ergebnis stimmt mich aber mehr als zufrieden. Um Balancing-Probleme vorerst zu umschiffen (im wahrsten Sinne des Wortes), wirds die Erweiterungen in Zukunft nur im Einzelpaket geben – und nicht kombiniert wie in den letzten beiden Testspielen. Was aber nicht heißt, dass dies nun für immer so sein muss …

Fig_Start_ProvinzDa die Regeln noch nicht online sind, will ich jetzt hier nicht großartig weiter auf die Details eingehen. Erstmal sollen hier die Basiregeln einziehen und da ich das nun schon paar mal angekündigt und versprochen habe, ist das auch das nächste Feld auf dieser Seite, das umgehend beackert wird. Den Anfang macht hierbei das Spielmaterial und der grundsätzliche Spielablauf. Und die Originalkarte ist unter Spielmaterial nun auch online. Die XCF- und die SVG-Dateien kann ich auch noch uploaden, falls Interesse besteht. Hab ich aber wegen dem immensen Speicherplatz erstmal sein gelassen.

General_und_FahneKurz noch einen Kommentar zur Originalkarte: Wer sich die Karte ausdrucken will, sollte den Copyshop seiner Wahl aufsuchen und die PDF-Datei auf normales Posterpapier drucken lassen. 1. ist die Karte rasch eingerollt, eingepackt und/oder weggeräumt und 2. gibt es keine Verschleißerscheinungen wie bei den Kanten der „Aufklappspielbretter“, wie das bei Risiko, Monopoly etc. irgendwann der Fall ist. Meine aktuelle Karte ist ein Posterdruck auf A0 mit einer Gesamtgröße von 75 cm mal 60 cm. Damit haben die Figuren auf der Karte auch schön viel Platz und alles bleibt ganz übersichtlich.

FestungenUnd noch einen Kommentar zur den Spielfiguren: Ohne das entsprechende Spielmaterial wird es schwer das Spiel ordentlich zu spielen oder den Überblick zu wahren. Ich habe nach 5 min Googeln jetzt keine Möglichkeit gefunden die Risikofiguren irgendwo nachzubestellen. Ob es da irgendeine einfache Option gibt, weiß ich nicht. Großartig optimistisch bin ich da auch nicht, insofern ist Improvisieren angesagt: Meinen Satz Infanterie-, Kavallerie- und Artilleriefiguren habe ich aus einem Risiko-Deluxe-Spiel aus den 90ern (sieht mittlerweile ALLES anders aus) und die Festungshäusschen sind ein Überbleibsel irgendeines Orientspiels dessen Namen ich nicht mehr kenne. Not macht bekanntlich erfinderisch, insofern ist es mit etwas Phantasie auch ohne viel Geld möglich das Spielmaterial zusammenzustellen. Oder man kauft sich halt ein neues Risiko-Spiel und „schlachtet es aus“.

Fig_Start_GeneralFortsetzung folgt …


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Tada!

Es ist vollbracht! Gimp2 und Inkscape sei Dank: Die neue 1815-Karte ist fertig!

1815v2-screen

434 MByte als XCF-, 51 MByte als SVG- und 34 MByte als PNG-Datei. Ich mache jetzt erstmal nen dicken Haken auf meine kleine TODO-Liste und freu mich wie Schnitzel auf die ersten Spiele auf dem neuen Untergrund. Die Original-Karte lad ich hoch, sobald ich die Regeln dazu packe (weil das eine ohne das andere relativ sinnlos ist).

Was ist neu?

1815v2-scr-sp

Für alle, die die alte Karte kennen noch paar kleine Details am Rande, was denn nun anders ist:

  • in Frankreich, im Russischen Reich und im Osmanischen Reich wurden neue Grenzen zwischen den einzelnen Regionen gezogen und dadurch auch umbenannt
  • Frankreich, Russisches Reich und Osmanisches Reich selbst haben als Territorien fast dieselben Grenzen wie vorher, aber halt nur fast: wer alle 3 kleinen Grenzverschiebungen der Territorien findet, bekommt nen Keks :)
  • im Deutschen Reich und Österreich haben sich die Regionen an der Westfront ebenfalls geändert und die Regionen auf dem italienischen Stiefel haben ebenfalls neue Namen
  • Seeverbindungen sind auch überarbeitet, einige sind rausgeflogen oder umgelenkt worden, einige dazugekommen, sieht man vorallem im Schwarzen Meer und zwischen Finnland und Ural kann jetzt auch übergesetzt werden, dadurch hat sich vorallem in Spanien einiges geändert (auch wenn die Landesgrenzen so geblieben sind)
  • auf jedem Territorium gibt es ein Land (in Spanien sogar 2!) mit weißem Rand und Anker-Symbol, die nur bei der „Admirals-Erweiterung“ eine Rolle spielen – dafür aber eine verdammt wichtige!
  • kleinere Schönheitskorrekturen und allgemein neue Schatten für die Schrift und nen Rechtschreibfehler wurde beseitigt *hust*

1815v2-scr-or

Und nun?

1815 soll erstmal hier im Blog einziehen. D.h. Spielanleitung und Karte samt Erweiterungen für alle zum Nachspielen, Freuen und Kritisieren. In diesem Zuge wirds auch wieder neue Infos zu Amerika 1715 geben, da ich einmal am Karten-Basteln bin und das Ding im Prinzip fast fertig ist, wird das wohl auch nicht soooo lange dauern …

Ansonsten schreibt mal bitte, wie das Ding aussieht und was noch besser geht. Eventuell mache ich die Anker nochmal etwas dunkler, muss erstmal eine Nacht drüber schlafen. Prost!


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Beta-Status

Erstmal vielen, vielen Dank für die tolle Kritik, nette Anregungen und spaßige Kommentare zu diesem Blog – ob in real life oder hier im www. Momentan bin ich noch am Basteln und Experimentieren wie ich den Wulst an Text und Infos irgendwie übersichtlich präsentieren kann.

Dazu habe ich die Spielanleitung zu Der Richter und sein Henker in mehrere Unterseiten aufgeteilt, welche durch ein aufklappbares Menu erreichbar sind. Paar tolle Fotos zu der Würfelei sind noch in Arbeit, kommen aber demnächst um das noch mehr aufzulockern.

Schreibt mal, wie das bisher so aussieht. Besser? Schlechter?

Hintergrund ist nämlich folgender: Wenn es bei den „kleineren“ Spielen schon Probleme mit der Übersicht gibt, dann muss ich wahrscheinlich ne Epilepsie-Warnung bei Europa 1815 ausgeben. Denn da kommt noch einiges an Text.

Aktueller Stand bei der Europa 1815-Karte: Schwierigkeiten mit der Software sind behoben und der endgültige Graph ist fertig. Geht also in Richtung Zielgerade – bei der 1. Etappe :)

Morgen mehr! Versprochen!


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Im Jahr 1815 …

Im Jahr 1815 endeten die Napoleonischen Kriege und hinterließen ein verworfenes Europa. Eine Hand voll kühner Feldherren kehrte in dieser Zeit mit ehrgeizigen Zielen in ihre Heimat zurück um ihre Chance zu nutzen den Lauf der Geschichte zu beeinflussen …1815

So, nach dem kleinen Warm-Up mit Der Richter und sein Henker und Werwolf-Spiel wirds nun etwas größer und komplexer. Das hier ist nicht nur mein 1. richtig großes Spiel, das ich selbst gebastelt habe, sondern hält auch den Rekord in Sachen Entwicklungszeit, Arbeitsaufwand und Spielmaterial. Herrausgekommen ist ein Sandkasten für Strategen, der durch seine umfangreichen Regeln und dynamischen Spielabläufe für Spannung und Atmosphäre bis zur letzten Schlacht sorgt. Eigenlob stinkt ja bekanntlich, deshalb möchte ich mich mal gleich zu Beginn bei all den vielen Spielern bedanken, die bei den vielen Testspielen tapfer bis zum Ende durchgehalten haben und dann auch nur lobende Wort übrig hatten. Ohne euch wäre mein Baby heute nicht so schön „gebalanced“ und ohne die viele Kritik und die hilfreichen Tipps hätte ich vielleicht nicht die Motivation gehabt, dass bis zum Ende durchzuziehen. Insofern ist dieses Strategiespiel auch ein persönlicher Meileinstein in meiner Spielebastelei auf dem Weg zu diesem Blog.

Die Rede ist von Europa 1815. Das Spielbrett ist vom historischen Europa Anfang des 19. Jahrhunderts inspiriert und besteht aus 42 Regionen, die durch Armeen von Spielern besetzt werden. Ziel des Spiels ist die Ausbreitung des eigenen militärischen Einflusses auf der Karte um die anderen Spieler zu dominieren und schließlich dadurch das Spiel zu gewinnen. Diplomatie, Angriff, Festungen und noch viel mehr stehen den Spielern als Möglichkeiten zur Verfügung ihre Strategien und Pläne in die Tat umzusetzen. Würfel und Karten und der damit verbundene Glücksfaktor sind ein wesentlicher Bestandteil des Spiels, reichen aber bei weitem nicht aus um das Spiel zu gewinnen. Wichtiger sind Vorrausplanung und Taktik mit den Truppentypen sowie ein gewisses Fingerspitzengefühl für die zwischenmenschlichen Befindlichkeiten:
Ist es klug die unbewachte Hauptstadt meines schwachen Nachbarn anzugreifen oder sollte ich lieber den Kampf mit dem stärksten Spieler suchen ehe dieser das Spiel gewinnt?
Genau solche Zwickmühlen machen das Spiel spannend, und zwar auch, wenn man gerade nicht am Zug ist und lediglich zuschaut wie sich die Kräfte in Europa verschieben.

Eignet sich für begeisterte Strategen und alle anderen Neugierigen, die sich von umfangreichen Spielregeln und taktischen Spielereien nicht abschrecken lassen. Das Spiel ist für 3-5 Spieler ausgelegt, oder sagen wir besser 3-5 Parteien. Bei 6 Spielern können z.B. jeweils 2 Spieler in einem Team zusammen gegen die anderen spielen. Dies eignet sich vor allem für diejenigen, die das Spiel zum ersten Mal spielen, denn das Spiel dauert länger je mehr Parteien gegeneinander antreten. 3 bzw. 4 Parteien bieten erfahrungsgemäß den meisten Spielspaß, bei 5 Parteien kann man sich auf jeden Fall auf einen langen Spieleabend einstellen und ist eher für Hardcore-Spieler, die schon Spielerfahrung haben, gedacht. In jedem Fall ist Europa 1815 nichts für zwischendurch oder als Nebenbeschäftigung zum Quatschen gedacht, sondern eher für Spieleabende, die ihrem Namen auch alle Ehre machen.

An dieser Stelle lass ich dann mal auch noch gleich mal paar kleine Bomben platzen: Weil ichs mir hier im Blog gerade so gemütlich mache und alles immer mehr Form annimmt, bringe ich auch mal frischen Schwung in die 1815-Welt. Das alles (und noch viel mehr!) habe ich gerade vor mir auf dem Radar und wartet auf seine Umsetzung:

  • Neue Europa-1815-Karte !!!
    Ja richtig gehört, für alle die das Spiel schon kennen. Der neue Graph steht schon, ich will noch paar Alternativen überprüfen, ansonsten kanns eigentlich bereits an die Umsetzung gehen. Warum ich eine neue Karte mache usw. schreib ich nochmal extra, weil das hier sonst den Rahmen sprengt.
  • Amerika-1715-Karte
    Wenn ich einmal am Karte schnitzen bin, wird die eigentlich schon längst fertige, aber irgendwie auf der Strecke gebliebene Amerika-1715-Karte zu Ende gebracht. Mir kamen in den letzten Tagen auch paar zündende Ideen zu paar Baustellen des 1715-Szenarios, die mir bisher Kopfzerbrechen bereit haben. Was Amerika-1715 eigentlich sein soll, kommt auch nochmal in nem Extra-Beitrag.
  • 1815-Erweiterungen: Admiral und Blut-&-Eisen
    Ja genau, gleich 2 Erweiterungen für Europa-1815: Die Admirals-Erweiterung holt Flotten nach Europa und bringt neue Möglichkeiten für Siegpunkte und Invasionen mit sich. Die Blut-&-Eisen-Erweiterung lenkt den Fokus auf den General und soll Spezialisierungen auf bestimmte Aktionen geben. Beide Konzepte sind zu ca. 80% fertig und brauchen noch den letzten Schliff ehe sie getestet werden können.
  • 1815-Szenarios
    Der eigentliche Grund, warum ich die 1815-Karte neu mache, ist deren Untauglichkeit für Koop-Szenarien. Im Gegensatz zu neuen Inhalten sind Koop-Szenarien relativ einfach zu basteln und Inspiration gibt die Historie genug: Völkerwanderung, Französische Revolution, 7-jähriger Krieg, … sobald die neue Karte fertig ist!

Fortsetzung folgt …


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Werwolf-Spiel

In einem kleinen Walddorf ereignen sich nachts schreckliche Dinge: Werwölfe meucheln die Dorfbewohner und mysteriöse Gestalten treiben ihr Unwesen. Jeweils am darauffolgenden Tag müssen nun die vermeintlich unschuldigen Dorfbewohner die Werwölfe richten und die Ordnung im Dorf wieder herstellen …

werwolf

Mit Werwolf-Spiel meine ich eine Variante des Spiels „Mafia“ bzw. „Die Werwölfe von Düsterwald“, welche mit Skat- oder Rommé-Karten gespielt wird und sich im Laufe der letzten Jahre sowohl als kurzweiliger Spielspaß als auch als abendfüllender Gaudi bewiesen hat.

Kurz vorneweg: Das Werwolf-Spiel ist ganz klar inspiriert von den im Handel erhältlichen Varianten. Doch ebenso wie die unzähligen Versionen als Foren- oder IRC-Spiel, hat das Werwolf-Spiel aus der strandfabrik seine Eigenheiten, die es vom Original sehr stark unterscheiden und zu einem eigenen Spiel werden lassen.

Die aktuelle Version hat bisher den phatasielosen Namen Werwolf 4-2013 (wer bessere Vorschläge hat immer her damit) und ist das bisher ausgeglichenste Werwolf-Spiel. Im Laufe der Zeit unterlag es ständig Abänderungen und Verbesserungen, Charaktere kamen, gingen und kehrten verändert wieder und auch bei der aktuellen Version gibt es noch einige kleine Kanten, die geschliffen werden könnten. Aber das werden die nächsten Testrunden entscheiden.

Werwolf 4-2013 unterscheidet sich von den oben genannten Originalen in 2 wichtigen Punkten:

  1. Das Spiel benötigt Skat-, Doppelkopf- oder auch Rommé-Karten, d.h. es kann jederzeit ohne extra Spielkarten gespielt werden.
  2. Jeder Spieler stellt 2 Charaktere dar. Damit sind die Komplexität und der Wiederspielwert durch die arg vielen Kombinationen um einiges höher im Vergleich zu 1 Charakter pro Spieler.

Das Spiel kann ab 6 Spielern gespielt werden (5 Spieler + Spielleiter) und ist trotz seiner Komplexität auch für Anfänger geeignet, da letztenendes der Spielleiter alles überwacht, durchs Spiel führt und die Charaktere entsprechend aufruft. Der Spielleiter selbst muss die Regeln natürlich beherrschen und improvisieren können, da schon kleinste Fehler den Spielablauf beeinflussen. Ebenso macht das Spiel nur in einer kommunikationsfreudigen Runde Spaß: Wenn sich alle anschweigen oder nicht alle bei der Sache sind, sind die Diskussionen und Abstimmungen dementsprechend lahm und fruchtlos. Allerdings sind selbst Ungeübte schneller am Intrigen basteln als sie sich am Anfang zutrauen – gerade die flache Lernkurve macht den Reiz des Spiels aus.

Bisher habe ich den Spielablauf, die einzelnen Charaktere und die Reihenfolge für den Spielleiter hochgeladen. Ich werde das bei Gelegenheit mit einer Tipps-und-Tricks-Liste ergänzen, so dass auch Neulinge schnell ins Spiel kommen und neue Spielleiter nicht an Kleinigkeiten verzagen.

Ein Ableger vom Werwolf-Spiel ist die Rotkäppchen-Variante, wo die Dorfbewohner zusätzlich das Rotkäppchen beschützen müssen und Stecher ihr Unwesen treiben. Diese Variante liegt trotz des unschlagbaren König Drosselbart aber zur Zeit auf Eis, weil die Version 4-2013 einfach leichter ist und runder läuft. Trotzdem hatte das Basteln der Rotkäppchen-Variante einen sehr fruchtbaren Einfluss auf die aktuelle Version des Werwolf-Spiels. Und eventuell hält sich in dieser voerst geschlossenen Schublade noch die eine oder andere Idee für neue Charaktere oder Spielelemente versteckt. Schauen wir mal.

Ebenfalls als Ableger kann man eine Idee bezeichnen, die derzeit noch in der Konzeptphase steckt: Underworld. Ja, der Titel kommt vom gleichnamigen Film über den blutigen Kampf zwischen Vampiren und Lycanern. Und darum soll es auch in dem Spiel gehen: Vampire und Werwölfe können andere Spieler beißen und Menschen dadurch in ihre Spezies verwandeln. Und manche Spieler halten auch den Biss beider Spezies ab und verwandeln sich in Hybride. Und die Verliebten dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Da noch einige offene Fragen zu klären sind bevor die ersten Testrunde starten können, soll das erstmal eine Ankündigung sein. Während die Rotkäppchen-Variante wirklich eine „Variante“ des Werwolf-Spiels war, wird Underworld aber bis auf die (natürlich anders lautenden) „Tag“- und „Nacht“-Phasen nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit der klassischen Variante haben. Die Charakterpalette soll auch wesentlich „schlanker“ als bei Werwolf 4-2013 werden (zumindest habe ich mir das vorgenommen :) ).

Viel Spaß beim Ausprobieren!


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Der Richter und sein Henker

Ein abscheuliches Verbrechen ist geschehen und der oder die Schuldige scheinen höchsten Adelskreisen anzugehören!

Ein altes Gesetz besagt nun, dass die Fürsten des Landes zusammenkommen müssen um als Richter das Verbrechen aufzuklären und den Schuldigen in ihren Reihen zu finden und zu verurteilen. Allen Anwesenden ist jedoch klar, dass dieser Prozess auch eine vorzügliche Gelegenheit bietet um ungeliebte Gegner und lästig gewordene Freunde ans Messer zu liefern und dabei selbst ungeschoren davon zu kommen. So gestaltet sich der Prozess zu einem perfiden Intrigenspiel, wo nicht die Schuld eines Verdächtigen für das Urteil eine Rolle spielt, sondern nur ob die Verurteilung für einen selbst gefährlich werden kann …

R&H

So, mein 1. Upload ist glatt über die Bühne gegangen. Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht 100%ig sicher, ob das so übersichtlich ist. Aber die Ankündigung über einen Artikel und die Regeln auf einer Extra-Seite macht zumindest zur Zeit Sinn.

Der Richter und sein Henker ist ein „Nebenprodukt“ der Rotkäppchen-Variante des Werwolf-Spiels (und hat mit dem Roman von Dürrenmatt außer dem tollen Namen nichts zu tun). Ursprünglich waren dort 2 Charaktere Richter und Henker geplant, wobei der Henker natürlich wieder schön doppeldeutig auch der Henker des Richters sein sollte. Aber irgendwie passten die beiden Charaktere nicht so richtig zum Werwolf-Konzept und ehe es zu kompliziert wurde, flogen Richter und Henker wieder in die Ideenkiste bevor sie je richtig dabei waren. Mir kam dann ein wenig später einerseits die Idee Poker-Würfel mal mit Rommé-Karten zu kombinieren und andererseits die beiden Charaktere für was Neues wieder aufzugreifen. Und das ist quasi das Resultat.

Eignet sich für lockere Spieleabende, weil das Spiel schnell erklärt ist und eine Runde nicht sehr lange dauert. Erfordert aber auch frustresistente Spieler, da alles sehr glücksabhängig und recht zynisch abläuft: Es ist keine Seltenheit, dass jemand seine eigenen Karten hinrichtet um zu gewinnen oder durch Würfelpech kurz vor Schluss trotz vorheriger Glückssträhne noch knapp verliert. Und der beste Freund der letzten Runde wird meistens zum Opfer der nächsten – wenn man nicht selbst von ihm aufs Korn genommen wird. Mit mehr als 5 Leuten wurde es noch nicht getestet, ist aber für bis zu 9 Spieler ausgelegt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!